AUCTIONATA ONLINE-VERSTEIGERUNG AM 26. FEBRUAR 2016 IN BERLIN
Bereits als 16-Jähriger hatte er vor dem Zweiten Weltkrieg mit Motorradrennen begonnen, war aber 1934 in Graz so schwer gestürzt, dass sein rechter Arm gelähmt blieb. Während des Krieges entwickelte er wegen der schwierigen Versorgungslage verschiedene Treibstoffzusätze, von denen einer den Ruf erwarb, Ölwechsel-Intervalle verlängern zu können.
Ab 1948 bestritt er Autorennen, mit einem ein Jahr später von Ferdinand Porsche erworbenen Berlin-Rom-Wagen, einem Porsche 356 und einem Eigenbau-Monoposto mit Porsche-Motor dominierte er längere Zeit den österreichischen Motorsport und wurde auch von Niki Lauda wiederholt als Idol seiner Kindertage bezeichnet. Im originalen österreichischen Fahrzeugbrief des 300 SE ist das Kennzeichen „T 2.222“ eingetragen, welches Otto Mathé seinerzeit schon an seinem „Berlin-Rom-Wagen“ montiert hatte. Dieser Wagen wurde letztlich diesmal aber noch nicht versteigert.
Bei Redaktionsschluss konnte Auctionata allerdings den definitiven Verkauf von 21 der 39 angebotenen Fahrzeuge vermelden für ein Bruttowarenvolumen von knapp einer Million Euro (937.825 Euro inklusive Käuferaufgeld). Zu den relativ guten Resultaten jeweils auch deutlich über den Startpreisen zählten unter anderem die Zuschläge für einen Mercedes 190 SL, Baujahr 1960, bei 103.500 Euro (Startpreis 75.000 Euro), für einen Porsche 911 T 2,0, Baujahr 1969, bei 97.750 Euro (Startpreis 55.000 Euro) und für einen Volkswagen T1 Samba Bus Typ 24, Baujahr 1962, bei 89.700 Euro (Startpreis 60.000 Euro). Darin enthalten waren auch zwei zunächst unter Vorbehalt verkaufte Lots, ein Jaguar E-Type 4,2 Serie 2 Cabriolet, Baujahr 1969, für 120.750 Euro und ein Ferrari 456 GT, Baujahr 1995, für 71.300 Euro.
