Die Anzahl deutscher Motorsportteams, die in der Gruppe C an den Start gingen, ist beträchtlich. Na-men wie Joest-Racing und Kremer fallen da oft als erste, weil jene von Beginn an den Gruppe-C-Pro-totypen treu waren. Bei dieser Betrachtung darf das Team Gebhardt-Motorsport aus dem Kraichgau nicht fehlen.
Christian Reinsch
„Ferrari fährt in der Formel-1“ – das ist sicher wie das Amen in der Kirche. Seit ihrer Gründung ist die Formel-1-Weltmeisterschaft die wichtigste Spielwiese für Ferrari. Bis vor 50 Jahren war das nicht die einzige Spielwiese: die Teilnahme an der Sportwagen-Weltmeisterschaft und in Le Mans kam für Enzo Ferrari fast die gleiche Bedeutung zu.
2022 jährte sich zum 40. Mal die Gründung der Gruppe C-Weltmeisterschaft. Bis heute wecken die Sportprototypen große Begeisterung bei den Zuschauern. Das Gruppe C-Revival im vergangenen Jahr im Rahmen der Bosch Hockenheim-Historic hat jüngst wieder deutlich gemacht, wie groß die Begeisterung für diese Sportwagen immer noch ist.
In unserer Jubiläumsreihe zur Gruppe C schauen wir dieses Mal auf die legendäre IMSA GTP. Die Serie genießt heute Kultstatus. Damals fuhren Gruppe C-Fahrzeuge mit einigen Unterschieden in den USA. Deutsche Fahrer, die in den 1980er und frühen 1990er Jahren dort starteten, kann man fast ein einer Hand abzählen.
Neu war die Idee von einem halbautomatischen Getriebe eigentlich nicht. Mit schöner Regelmäßigkeit wurden derartige Konzepte aus der Schublade geholt und verschwanden unmittelbar danach wieder darin.