Großer „Bahnhof“ beim letzten 24-Stunden-Rennen vor dem Ring-Umbau 1982. Als Chef der Kamei-Crew, Wiesbaden, gehörten zu meinem Aufgebot auch die drei Eichberg-Ford Capri mit Klaus Niedzwiedz/ Klaus Ludwig/Dieter Gartmann, Keke …
Porträts und Interviews mit Persönlichkeiten und Rennfahrern.
Im Motorsport war Emerson Fittipaldi ein ganz ausgesprochenes Naturtalent und legte seit seiner Ankunft in Europa Anfang 1969 einen geradezu kometenhaften Aufstieg bis in die Formel 1 innerhalb von eineinhalb Jahren hin.
Stanley Dickens ist einer der erfolgreichsten schwedischen Rennfahrer auf internationaler Ebene der achtziger und neunziger Jahre. Er begann also seine Karriere in den 70er-Jahren und fuhr einige Saisons in einem Formel Ford. Mit dem dritten Platz in der schwedischen Meisterschaft 1977 erreichte er sein bestes Ergebnis in jenen Jahren und wechselte in die Formel 3.
Irgendwann zwischen zwei abenteuerlichen Querfeldeinpartien hatte er sich den Spitznamen „Gorilla“ eingefangen, eine eigentlich nicht so ganz passende Charakterisierung, gilt der Gorilla doch unter Wissenschaftlern als friedlicher Pflanzenfresser.
Ewy Baronin von Korff-Rosqvist – Einbruch in eine Männer-Domäne Einbruch
Mit neuen Rekord-Schnitten auf jeder einzelnen Etappe und damit einem überlegenen Gesamtsieg düpierten die schwedischen Mercedes-Werks-Fahrerinnen Evy Blomqvist und Ursula Wirth die Männerwelt.
Vom Tatzelwurm bis zur Formel Vau, vom Renn-Golf bis zum Einsatz von Keke Rosberg: Der Motorsport hat jahrelang Kamei begleitet. Und die Serie verdankt Kamei den ersten Spoiler – montiert an einem “Käfer“.
„Ich habe aus den Fehlern meiner Kolleginnen Divina Galica und Lella Lombardi gelernt,“ philosophierte sie einmal, „denen war offensichtlich nicht klar, dass sie viel technisches Verständnis, viel Ernst und Nachdruck brauchen, um den Männern klar zu machen, dass sie nicht gegen eine Frau oder einen Kumpel fahren, sondern gegen einen Konkurrenten.“<
„Jim will ‘P1plus 100’ sehen“ Für seine 25 Grand Prix-Siege in Weltmeisterschaftsläufen, die einige Zeit Weltrekord waren, brauchte Jim Clark weniger als sechs Jahre…
Reine Wisell, der „King“ der Formel 3 1968 und zusammen mit Emerson Fittipaldi erfolgreiches F1-Debüt 1970, konnte sich nicht lange in seinen Erfolgen sonnen und quittierte die Rennerei relativ früh. Der blonde Schwede sonnte sich dann auf andere Art – bis zu seinem Tod am 20. März unter Palmen an den Stränden von Thailand.
Am 2. Februar 2023 starb mit Jean-Pierre Jabouille ein weiterer französischer Grand-Prix-Pilot. 49 Starts, 186 Führungsrunden – das entspricht 985,142 Kilometern – aber nur 21 WM-Punkte: Eigentlich eine magere Ausbeute, doch diese beinhaltete zwei Siege, darunter der erste mit einem Turbo-Motor.