Rekordjäger Ferrari

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Historische Ferrari-Modelle

Historische Ferrari bleiben die Renner auf den Auktionen für historische Rennwagen. Gegenwärtig halten in sechs Epochen-Kategorien Ferrari-Modelle die Bestwerte, bei den Rennsportwagen 1953 bis 1961, den Rennsportwagen und Rennprototypen 1962 bis 1971 sowie bei den Granturismos 1956 bis 1961, 1962 bis 1965, 1966 bis 1971 und 1972 bis 1981. Bei der Retromobile-Auktion in Paris fuhr Artcurial am 5. Februar zwei weitere rekordverdächtige Ferrari-Rennwagen auf. Der 57er Ferrari 335 S Spider Scaglietti mit 3,8-Liter-V12-Zylinder-Motor, Chassis-Nummer „0674“, debütierte bei den 12h Sebring 1957 in den Händen von Peter Collins und Maurice Trintignant und wurde dort Sechster, ehe ihn Wolfgang von Trips in der Mille Miglia desselben Jahres auf den zweiten Platz steuerte. 1958 an den amerikanischen Ferrari-Importeur Luigi Chinetti verkauft, gewann er unter Stirling Moss und Masten Gregory den Grand Prix von Kuba. Nach einem weiteren Verkauf in den USA erwarb der französische Sammler Pierre Bardinon den Wagen 1970 und war Eigentümer bis heute. Der Schätzpreis vor der Versteigerung wurde zwischen 28 und 32 Millionen Euro taxiert. Ein Eyecatcher auf der Artcurial-Auktion in Paris dürfte auch der letzte je gebaute Ferrari 250 GT SWB, Baujahr 1963, mit der Chassis-Nummer „4065“ gewesen sein, der sich seit 1989 in den Händen eines Schweizer Sammlers befand. Hier wurde der Schätzpreis mit zwischen neun und zwölf Millionen Euro angegeben. CURBS wird über die Auktion in der nächsten Ausgabe berichten.

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