Ring-Kämpfe

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Youngtimer Trophy Nürburgring Classic, 24. bis 26. Mai, und 24h Classic Nürburgring, 20./21. Juni 2019

Im Gegensatz zu früheren Jahren trat die Youngtimer Trophy beim „Nürburgring Classic“ nicht in einem Starterfeld über den gesamten Kurs an, sondern in zwei Starterfeldern, deren Rennen über den GP-Kurs jeweils nun auch aus zwei halbstündigen „Sprint“-Läufen bestanden, die in Meisterschaftspunkten für sich gewertet wurden.

Nach dem Qualifying zum YT 1-Rennen besetzten Heinz Schmersal/ Mike Stursberg im Ford Escort MK II 1800 RS die Pole-Position (2.16,929 Minuten). Auf den nächsten Startplätzen standen Dr. Helmut Stein (Escort 1600 RS, 2.23,695), Patrick Peeters (Escort 2000 RS, 2.24,890, Erster Klasse), Alexander Köppen (BMW 2002 TI, 2.25, 586, Erster Klasse), Bernd Degner/Wilfried Schmitz (Opel Kadett GSI 16V, 2.27,103, Erster Klasse) und Bernd Bellersheim/Jan Bellersheim (Escort 2000 RS, 2.27,573). Beide Rennläufe dominierte im Gesamt dann klar der Schmersal/ Stursberg-Escort, gewann den ersten vor Dr. Helmut Stein, Friedhelm Pfingst/Andreas Telker (BMW 2002), Patrick Peeters, Alexander Köppen sowie Uwe Klapproth (BMW 2002) und den zweiten vor Patrick Peeters, Pfingst/Telker, Hugo Moser/Gerhard Moser (VW Scirocco), Achim Rossmann (VW Golf GTI) sowie Marco Keul/ Marco Ermert (Audi 50). Zu den zweifachen Klassensiegern unter den jeweils ersten Zehn Gesamt gehörten neben Schmersal/Stursberg auch Patrick Peeters, Pfingst/Telker, Thomas Kappeler/Andreas Seidel (Opel Kadett E) und Moser/Moser.

Für die beiden YT 2-Rennläufe eroberte Georg Nolte mit seinem Ford GT 40 die Pole (2.05,316 Minuten). Hier präsentierte sich das Feld in der Spitze qualitativ aufgewertet durch den Start von zwei BMW M1, die Achim Heinrich (2.06,780, Erster Klasse) und Ronny Scheer (2.09,453) auf die Startplätze drei und fünf stellten. Neben Nolte fuhr Daniel Schrey (Porsche 935 K1, 2.06,776, Erster Klasse) in Reihe eins, die Porsche-Markenkollegen Sebastian Glaser (RSR IMSA Gr. 5, 2.07,021) und Marc Busch/Dennis Busch (911 RSR, 2.09,745) nahmen die Startplätze vier und sechs ein – gut gemischte Karten. In dieses Feld waren auch einige Zweiliter-Autos aus der YT-Klasse 31 einsortiert gewöhnlich im YT 1-Rennen aufzufinden -, nach dem Qualifying in der Reihenfolge Adrian Remmele (Opel Kadett C Coupé GT/E, 2.23,979), Armin Frank (Kadett, 2.24,072), Thomas Fröhlingsdorf (Escort, 2.25,053), Thorsten Brust/Andreas Leiendecker (Kadett C Coupé, 2.25,739) und Christoph Renicke (Kadett C GT/E, 2.25,794). Schrey gewann den ersten Rennlauf im Gesamt, in dem Glaser einen harten Kampf um den Ehrenplatz relativ knapp mit 2,1 Sekunden Vorsprung vor Stefan Oberdörster (Porsche Turbo) sowie 3,1 Sekunden vor Ronny Scheer im M1 für sich entschied. Busch/Busch wurden Fünfte Gesamt vor Oliver Boyke (Porsche 911 RSR).

Der zweite Durchgang ging an den Pole-Setter Georg Nolte, 9,4 Sekunden vor Achim Heinrich im M1, 27,6 Sekunden vor Schrey, dann folgten der Glaser-Porsche, Oberdörster und Busch/ Busch. Einziger zweifacher Klassensieger unter den jeweils ersten Zehn Gesamt war Daniel Schrey, so verteilt tobten die Schlachten. Die YT 31-Klasse gewann zweimal Michael Nolte auf seinem Opel Kadett C Coupé NM jeweils vor Armin Frank im Opel Kadett.

Vier Wochen später ging es beim 24 h Classic wieder über den Gesamtkurs inklusive Nordschleife. In einem von Unwetter dominierten Qualifying, wiederholt unterbrochen, eroberten in einem Starterfeld von mehr als 150 Teams Ingo Pütz/ Christoph Breuer mit dem Porsche 934/5 die Pole-Position (11.02,714 Minuten, Schnitt 137,859 km/h). Auf den nächsten Startplätzen nahmen Ivan Reggiani/ Jvan Jacoma (Porsche Carrera 964 Cup, 11.08,773, Erster Klasse), Sebastian Glaser/ Patrick Simon (Porsche RSR IMSA Gr. 5, 11.15,277), Jörg Müller/Edgar Althoff (Carrera RSR, 11.16,311), Heiko Hammel/ Matthias Wasel (911 RSR, 11.21,097) und Michael Küke (911 Carrera RSR, 11.23,412) Aufstellung. Auf Startplatz zehn Gesamt fuhren Marcus Menden/ Christian Vollmer mit ihrem M3 E 30 den schnellsten BMW (11.47,241).

Das dreistündige Rennen über 18 Runden war an der Spitze geprägt durch einige Duelle diverser Porsche-Teams, bis zur sechsten Runde und seinem Ausfall dann kommandierte Patrick Simon, sehr bald aber schon unter Druck gesetzt durch Michael Küke. In der Folge lieferten sich Küke sowie Jörg Müller/Edgar Althoff einen heißen Fight über mehrere Runden, am Ende siegte der allein fahrende Küke mit 2.45 Minuten Vorsprung aber deutlicher – eine tolle Leistung. Auf den nächsten Plätzen Gesamt liefen Marc und Dennis Busch, Nick und Edgar Salewsky sowie Oliver Boyke ein (alle 911 RSR). Auf Rang sechs Gesamt gewannen Michael Menden/Peter Posavac (BMW M3 E 30) ebenso ihre Klasse wie Jürgen Schumann/Peter Schumann/Olaf Manthey (BMW 635 CSI) auf Rang sieben und Marcus Menden/Christian Vollmer (BMW M3 E 30) auf Rang neun.

Weitere Klassensieger unter den ersten 20 Gesamt waren Thomas Dämmig/Dr. Peter Pangert (BMW E36 325i), Ron Noll (Porsche 964 Cup), Dr. Christian Limmer (Porsche 944 turbo Cup), Chris Rothoff (BMW E30 325i) sowie Michael Nolte (Opel Kadett C Coupé NM), schon auf Rang 16 Gesamt.