FRÜHE TOURENWAGEN
Erstmals dürfen hier auch historische Renntourenwagen aus dieser Ära teilnehmen, für die im Reglement vier neue, zusätzliche Epochenklassen ausgeschrieben wurden: Klasse TB5 (Tourenwagen mit Trommelbremsen bis 2.000 ccm), TB6 (Tourenwagen mit Trommelbremsen über 2.000 ccm), Klasse SB11 (Tourenwagen mit Scheibenbremsen bis 2.000 ccm) und SB12 (Tourenwagen mit Scheibenbremsen über 2.000 ccm). Das öffnet einem „sehr lebendigen“ Wiedersehen auf dem Asphalt auch mit Fahrzeugen wie beispielsweise Alfa Romeo Giulietta Berlina, Ford Anglia, Ford Zephyr, Jaguar Mk I, MG Magnette oder anderen Tür und Tor. Auch wenn Tourenwagen oder Renntourenwagen in der Historie schon immer bei Rallyes oder Rallye-ähnlichen Straßenrennen am Start waren, trägt die FHR mit der Öffnung des Starterfeldes in diese Richtung der Tatsache Rechnung, dass die Anfänge des „reinrassigen“ Tourenwagensports auf Rundstrecken eigentlich bis in die frühen 50er Jahre hineinreichen, in die Niederlande und nach Schweden. In der zweiten Hälfte der 50er Jahre entdeckten auch Österreicher, Belgier und die Briten diese Kategorie, die Ende der 50er Jahre mit der Beigabe spektakulärer Tourenwagenrennen, bei denen auch schon einmal ein Stirling Moss oder Mike Hawthorn am Start waren, große Rennen auf der Insel zusätzlich würzten. Die drei AGDT-Rennen 2016, die jeweils in zwei 30-minütigen Sprints ausgetragen werden, finden beim ADAC Sachsenring Classic (10.-12.6.), beim Spa Race Festival (22.-24.7.) und beim ADAC RGB Saisonfinale Nürburgring (30.9.-1.10.) statt
(Nähere, aktualisierte Infos auf: www.agdt-race.de).