Brian Redman – British Evergreen!

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Zwischen 1967 – man hatte sich anlässlich des 1000-Km-Rennens von Spa kennen gelernt – und 1972 hatten Brian Redman und Jochen von Osterroth auch privat häufig Kontakt. Der Brite, mit insgesamt 54 Gesamtsiegen bei Sportwagen-Rennen und einem Podestplatz gleich bei seinem zweiten F1-Einsatz erfolgreich, lebt heute in Florida und ist auch im hohen Alter noch äußerst aktiv. Am 9. März feierte er seinen 87. Geburtstag.

Die frühen Jahre von Brian Redman

Rennpause bei meiner Tante Maria im Hof neben der Ruine von Schloss Schönberg von Oberwesel, Blödelei und Scheibenschießen mit einer Beretta, bei dem die damals 70-jährige Dame mit ihrer Waffe – zur Verteidigung gegen Eindringlinge normalerweise unter ihrem Kopfkissen aufbewahrt – stets als Beste abschnitt. Ziemlich zielgenau und oft in der Zehn! Hatte sie doch einmal während ihres Frühstücks im Bett ein vorwitziges Eichhörnchen vom Fußende ihrer Lagerstatt geschossen. Natürlich durfte ein guter Tropfen Rhein-wein auf diesem abgeschiedenen aber umso romantischeren Fleckchen Erde nicht fehlen. Dem gelegentlichen Ritual bei den „aunties“ (Tantchen) fröhnten vor einem 1000-Km-Rennen auf dem Nürburgring die Herren Redman, Hobbs und Hawkins gern – wie einmal auch dem „ritterlichen“ Miteinander auf der Burg Thurant an der Mosel. Dazu wurde der edle Saft der Wein-gärten auf der Sonnenseite des Gemäuers genossen. Als sich hier Brian Redman einen Vollvisier-Helm – wohlgemerkt aus dem 16. Jahrhundert – überstülpte und damit Passgenauigkeits-Probleme bekam, konnten sich seine Frau Marion sowie die Mitstreiter Richard Atwood, David Hobbs und Mike Hailwood ein Grinsen nicht verkneifen. Derartige Anlässe auch zusammen mit dem unvergessenen Vic Elford – sowie Jahre später mit Vern Schuppan und Mario Andretti auf der Schönburg – dienten nicht zuletzt der Kommunikation. Man ließ Motorsport und Privates Revue passieren und vertiefte freundschaftliche Bande. Als ich im September 1972 für „rallye racing“ ein Redman-Portrait schreiben sollte, konnte ich natürlich aus dem Vollen schöpfen.

Im F2-Ferrari Dino 166 Südschleifenrekord 1968
Im F2-Ferrari Dino 166 Südschleifenrekord 1968
Die Wyer-Truppe 1968: Brian Redman, Hobbs, Jacky Ickx und Hawkins
Die Wyer-Truppe 1968: Redman, Hobbs, Ickx und Hawkins

Und damit wären wir bei Brian Herman Thomas Redman, Sohn eines Lebensmittelgeschäfts-Ketten-Inhabers aus Burnley in Lancashire. Der Großvater besaß eine Mopp-Fabrik, die nach dessen Ableben Brian übernehmen sollte. „Mopp, Mopp, ich konnte das das blöde Wort bald nicht mehr hören“, mokierte sich Brian über das Staubbesen-Thema und tobte sich mit dem Firmen-MGA auf den Landstraßen aus, um auf andere Gedanken zu kommen. „Leider beschlich mich das Gefühl, dass die Straßen immer enger wurden“. Als die Polizei bei Redman Senior vorstellig wurde, der Junior gefährde mit seinen Eskapaden denn Straßenverkehr, verlegte Brian seine Fahrkünste auf die Rennstrecke. Diese Alternative war nicht gerade im Familien-Sinne. Nach dem College-Besuch sollte er sich eigentlich in die Lebensmittel-Branche einarbeiten. Die Einberufung zur Royal Army löste das Problem für die beiden folgenden Jahre.

Brian Redman: Der Weg vom Dienst am Gewehr zur Mopp-Produktion

Inzwischen war der Großvater gestorben. „Als ich den Dienst am Gewehr mit der Produktion von Stauwedeln vertauschen sollte“, so Brian, „machte ich meinem Vater klar, dass sich die großväterliche Fabrik doch nur als Hemmschuh für seine Geschäfte er-weisen würde. Dad erhörte mich und stieß den ganzen Reinigungskram ab, natürlich in der Hoffnung, dass ich ihm jetzt zur Verfügung stehe. Eigentlich hatte ich mich schon auf ein `garage business ´ mit Mike Wood eingestellt.“ Wood fungierte damals nebenbei als Rallye-Navigator. Bald nahm Brian wieder Abstand von diesem „Ge-schäftszweig“ und kümmerte sich schein-bar willig einige Zeit lang um den Ein- und Verkauf von Nahrungsmitteln. Doch die Rennleidenschaft gewann die Oberhand. Nach Einsätzen mit einem Morris Minor 1000 bei Clubrennen arbeitete er sich über einen Jaguar XK 120 in das Cockpit eines Lightweight E-Type hoch, gewann 1965 16 von 17 Rennen und wurde einmal „nur“ Zweiter. 1966 bot ihm Charlie Bridges einen Lola T70 Mk. 2 zum Fahren an. Brian handhabte das mit einem 6-liter-Chevy-Motor bestückte Gefährt derart geschickt, dass Charlies Bruder David Brian in die Formel 2 einsteigen ließ – zunächst mit einem Brabham BT16 und dann mit einem Lola T100. Plötzlich zeigte John Wyer Interesse für Bri-an und ließ ihn zusammen mit Jacky Ickx beim 9-Stunden-Rennen in Kyalami auf einem Gulf-Mirage antreten. Dieses neu formierte Fahrer-Duo gewann derart über-zeugend mit 13 Runden Vorsprung auf den Lola-Chevy von Mike Hailwood, dass der JW-Automotive-Chef Brian 1968 ins Sportwagenteam integrierte. John Cooper hielt für Brian sogar einen Formel-1-Vertrag für jene Saison bereit. Beim Auftakt in Kyalami vermasselte eine falsch eingestellte Nocken-welle des Cooper-Maserati-Triebwerks das Training, und Ölverlust beendete den ersten Grand-Prix-Einsatz vorzeitig.

Smalltalk: Piers Courage, Brian Redman, Jochen von Osterroth und Jackie Oliver
Smalltalk: Piers Courage, Brian Redman, Jochen von Osterroth und Jackie Oliver
Nachdenklich vor dem Start zum GP von Belgien 1968, bei dem er verunglückte
Nachdenklich vor dem Start zum GP von Belgien 1968, bei dem er verunglückte

Brian Redman – vom Siegerpodest beim GP von Spanien, Crash in Spa

Beim nächsten F1-Einsatz, dem GP von Spanien, erklomm Brian als Dritter hinter Graham Hill und Denis Hulme das Siegerpodest. Beim Eifelrennen 1968 stand Bri-an als Ferrari-Gast-Pilot beim F2-Event in der ersten Starterreihe. Auf Pole-Position: Teamkollege Jacky Ickx. Mit einem Schnitt von 167 km/h markierte Brian nach einem Boxenstopp in einer unglaublichen Aufholjagd einen neuen Südschleifen-Rekord. Zusammen mit Jacky Ickx errang er dann in Spa-Francorchamps seinen ersten Marken-WM-Sieg, dem er bis zum Sommer 1972 elf weitere hinzufügte. Spa hatte freilich auch eine bleibende Erinnerung hinterlassen: ein Stück Metall im Arm. Beim belgischen Grand Prix war sein Cooper Maserati in der siebenten Runde wegen eines Radaufhän-gungsbruchs von der Piste abgekommen und in ein dort parkendes Auto gekracht. Brian kurierte seine Knochenbrüche und leichte Verbrennungen zu Hause aus und überbrückte die Rennpause mit häuslichen Arbeiten – auch im Garten. In Südafrika bereitete er bei der Springbok-Serie sein Comeback vor und mischte mit seinem 2-Liter-Chevron-BMW in einem Feld Hub-raum-stärkerer Konkurrenten derart mit, dass Serien-Sieger Paul Hawkins, anerken-nend ein Spruch wiederholte, den er schon bei der gemeinsamen Zeit bei JW-Auto-motive gebracht hatte: „He is damned fast and a bloody nice guy“. Anerkennung auch von dem frisch bestallten Porsche-Rennleiter Rico Steinemann, der ihn für die Saison 1969 unter Vertrag nahm, und es Brian überließ, mit wem er zusammen fahren möchte. Brian: „ Mit Jo Siffert, denn mit dem sind mein Siegchancen am größten.“ Recht hatte er: Mit nicht weniger als fünf Gesamtsiegen waren Siffert/Redman die erfolgreichste Langstrecken-Kombination.

Autoverkaufs-Direktor in Südafrika

Im folgenden Jahr fuhr Brian wieder un-ter der Wyer-Flagge und pilotierte zusammen mit „Seppie“ Siffert einen Gulf-Porsche 917K. beim Saisonbeginn in Daytona langte es freilich nur zu einem „Ehrenplatz“ hinter den Teamgefährten Pedro Rodriguez und Leo Kinnunen. Aber man hatte Pole-Setter Ferrari geschlagen: Mario Andretti und Jacky Ickx mussten sich in ihrem 512S mit dem dritten Platz begnügen. Siffert/Redman dominierten die Targa Florio, die 1000 Km-Rennen von Spa-Francorchamps und auf dem Österreichring. In der 2-Liter-Markenmeisterschaft rettete Brian Redman nach einem packenden Duell mit Joakim Bonnier in Spa den für Chevron zum Titel entscheidenden Punkt. Danach verkündete Brian, er werde nach Johannesburg ziehen und in Südafrika noch ein paar Rennen bestreiten.

Nachdenklich vor dem Start zum GP von Belgien 1968, bei dem er verunglückte
Nachdenklich vor dem Start zum GP von Belgien 1968, bei dem er verunglückte
Brian Redman führte bis zum Wagenbrand bei den 500-Km-Rennen 1970 im Chevron B19 Spyder
Redman führte bis zum Wagenbrand bei den 500-Km-Rennen 1970 im Chevron B19 Spyder

Und wie: vier Siege in Folge und Spring-ok-Titel! Im Januar 1971 präsentierte er sich als neuer Verkaufs- und Marketing-Direktor der Richter Motors Ltd., dem größten südafrikanischen Autohändler. Hier war ich schon einmal zu einem Pferderitt durch dessen Latifundium eingeladen. Richter hatte Brian einen nagelneuen Chevron B19 Spyder zur Verfügung gestellt. Mit Chevron verband Brian nette Erinnerungen auch an Deutschland: „Ich gewann beim 500-Km-Rennen auf dem Nürburgring 1979 mit einem Start-Ziel-Sieg und lieferte mir ein herrliche Duell mit Dieter Quester in Hockenheim“. Quester fuhr ebenfalls einen B16. Bei den 500 Kilometern 1970 hatte die Escuderia Montjuich einen B19 Spyder bereitgestellt, mit dem Brian klar bis zur 14. Runde führte. Dann geriet das Gefährt in Brand, und Brian musste den Sieg Vic Elford überlassen. Beide Herren waren anschließend meine Gäste. Im Februar 1971 hatte mir Brian signalisiert: „Ich will nur noch beim GP von Südafrika starten, und dann ist mit der Rennerei Schluss“! In Kyalami stieg er in einen Surtees-Ford TS7. Während Teamchef John Surtees, mit seinem TS9 an fünfter Stelle liegend, in der 58. Runde mit einem Getriebeschaden ausfiel, fehlten Bri-an nur 12 Sekunden auf den sechsten Platz, den Denny Hulme belegte. Das Rennen hatte ganz im Zeichen von Mario Andret-ti in einem Ferrari 312B gestanden: Sieg, schnellste Runde und Streckenrekord für den Formel-1-Novizen der Scuderia.

Chevron B16-Duell in Hockenheim 1969: innen Brian Redman, außen Dieter Quester
Chevron B16-Duell in Hockenheim 1969: innen Redman, außen Dieter Quester
Frisch vom Ring zu Hause bei J.v.O.: Brian Redman und 500-Km-Sieger Vic Elford
Frisch vom Ring zu Hause bei J.v.O.: Brian Redman und 500-Km-Sieger Vic Elford

Brian Redman: Zurück auf den Rennpisten, schwerer Targa-Unfall

Kurz nach dem GP von Südafrika gestand Brian, dass er von Südafrika im Allgemeinen und dem Autoverkauf im Besonderen die Nase gründlich voll habe. Kaum war er zu-rück in „Merry Old England“, warf er alle Rennrücktritts-Absichten über Bord. Für Sid Taylor bestritt er einige Sportwagen-Ren-nen mit dessen Lola T70 sowie in der Formel 5000. JW Automotive hatte mit Martini als Sponsor Brian zusammen mit Vic Elford für die BOAC 1000 in Brands Hatch genannt. Ihr 917K musste wegen Problemen mit der Benzinzufuhr in der 104. Runde leider abgestellt werden. Bei der Targa Florio er-wischte es Brian Redman im Porsche 908/3 bereits in der ersten Runde: Crash kurz vor Collesano. Der Porsche geriet in Brand. Bri-an landete in einem jämmerlichen, schmutzigen Raum, wo ein nicht gerade kompetenter Arzt seine Verbrennungen zweiten Grades behandeln wollte. Glücklicherweise konnte Porsche-Doktor Reisch aus Stutgart eingreifen. Er rettete Brian, der auch einen schweren Schock erlitten hatte, das Leben. Statt Krankenhaus in Sizilien ließ Porsche Redman mit einem Charterflug nach England bringen.

Brian Redman m McLaren M10B voll am Limit in Brands Hatch 1972
Brian Redman m McLaren M10B voll am Limit in Brands Hatch 1972
Boxenstopp von Brian Redmans Ferrari 312PB bei den 1000 Km von Spa 1972
Boxenstopp von Brian Redmans Ferrari 312PB bei den 1000 Km von Spa 1972

Brian Redman feierte Ferrari-Siege und Formel 1-Erfolge

Team die Konkurrenz von Alfa Romeo und Lola schlichtweg negieren konnte. Redman gewann später zusammen mit Ickx in Ös-terreich, und auch im Monoposto, einen McLaren M10B, hatte er wieder Fuß gefasst. Als Ersatz für Peter Revson im Yardley-McLaren-Ford M19A hatte er beim GP von Monaco bereits im Training brilliert, Vordermänner: Denny Hulme und Jackie Stewart. Die Regenschlacht an der Côte d`Azur be-endete er mit einem fünften Platz. Die glei-che Platzierung schaffte er beim GP von Deutschland auf dem Nürburgring. Am 28. August fand in Brands Hatch das Preis-geld-trächtige Rothmans 50.000 statt. Bei diesem für die „formula libre“ ausgeschriebenen Rennen sah Brian Redman im McLa-ren 19A hinter Emerson Fittipaldi, Lotus 72, die Zielflagge als Zweiter. Frau Marion und Dank seines Freundes Sid Taylor kehrte Brian Redman nach längerer Zwangspau-se wieder zurück mit diversen Einsätzen, zunächst in der Formel 5000. Mit einem BRM P167 gewann er die Interserie-Läu-fe von Imola und in Hockenheim deutlich. Solchermaßen wieder in Form gekommen, verstärkte er das Ferrari-Team in der Mar-ken-Weltmeisterschaft 1972. Zum Auftakt in Buenos Aires sprang für ihn und Clay Regazzoni ein zweiter Platz heraus, ob-wohl Clay erst ein rotes Ampel-Signal und als Folge die schwarze Flagge gefl issentlich übersehen hatte. Teamchef Peter Schet-ty wendete mit geschickter Rhetorik bei der Rennleitung das drohende Unheil ab. Schon jetzt war klar, dass starke Ferrari-Team die Konkurrenz von Alfa Romeo und Lola schlichtweg negieren konnte. Redman gewann später zusammen mit Ickx in Ös-terreich, und auch im Monoposto, einen McLaren M10B, hatte er wieder Fuß ge-fasst. Als Ersatz für Peter Revson im Yardley-McLaren-Ford M19A hatte er beim GP von Monaco bereits im Training brilliert, Vorder-männer: Denny Hulme und Jackie Stewart. Die Regenschlacht an der Côte d`Azur be-endete er mit einem fünften Platz. Die glei-che Platzierung schaffte er beim GP von Deutschland auf dem Nürburgring. Am 28. August fand in Brands Hatch das Preis-geld-trächtige Rothmans 50.000 statt. Bei diesem für die „formula libre“ ausgeschrie-benen Rennen sah Brian Redman im McLa-ren 19A hinter Emerson Fittipaldi, Lotus 72, die Zielfl agge als Zweiter. Frau Marion und die Kinder James, „Baujahr 65“, und die kleine Charlotte freuten sich über Daddys Erfolg. Schon fast peinlich: Marion rahmte vor Weihnachten mein Redman-Portrait als Wandschmuck in der Küche ein.

Die BMW-IMSA-Truppe für 1975: Posey, Stuck, Brian Redman, Peterson
Die BMW-IMSA-Truppe für 1975: Posey, Stuck, Redman, Peterson

Dreimal hintereinander Champion

Mit drei Runden Vorsprung auf die Teamgefährten Carlos Reutemann und Tim Schenken gewannen Jacky Ickx und Brian Redman mit ihrem Ferrari 312PB Langheck das 1000-Kilometer-Rennen von Monza, 4. Marken-WM-Lauf. Mit Ickx/Redman und Merzario/Pace gab es auch auf dem Nür-burgring ein Ferrari-Doppelsieg. Auf der an-deren Seite des großen Teiches gewann Bri-an Redman das Finale der amerikanischen L&M-Meisterschaft der Formel A (5000 ccm) in Kent (Washington) und belegte im Championat den zweiten Platz hinter Jody Scheckter, der einen Trojan-Chevy lenkte. Abgeschlagene Verfolger: Mark Donohue, Peter Gethin und David Hobbs. Zusammen mit Arturo Merzario bestritt Brian Redman den 3. Marken-WM-Lauf 1974 auf dem Nürburgring. Ihr Alfa Romeo 33TT12 landete nur auf dem neunten Gesamtrang. Der neue Formel-A-König Redman – diese Serie gewann er nämlich hintereinander von 1974 bis 1976 – kannte dann 1981 auch in der IMSA-GT-Serie keine Gegner. Hier hatte er als BMW-Werkspilot 1975 bereits einen gelungenen Einstand gefeiert und zu-sammen mit „Strietzel“ Stuck die 12 Stun-den von Sebring siegreich zelebriert. Selbst 1987 war Brian noch in Sebring unterwegs – als Dritter in einem Primus-Porsche 962. 1989 kämpfte er wieder einmal für ein heimisches Team – als Werkspilot von Aston Martin. Der Aston Martin AMR1 (Gruppe C) war freilich nicht vergleichbar mit dem berühmten, siegreichen DBR1 dreißig Jahre zuvor. Beste Platzierung: ein vierter Rang in Brands Hatch. In seinem neuen Domizil, dem sonnigen Florida, bleibt er bis heute dem Motorsport verbunden und ist äußerst aktiv. So war es auch nicht verwunderlich, dass er 2012 in einem Alfa Romeo 33TT12 die Le Mans Classic bestritt und natürlich auch in Daytona oder Sebring bei historischen Anlässen nicht fehlen darf. Freunde des Historischen Motorsports in den USA haben natürlich schon die Teilnahme an der „WeatherTech Challenge with Brian Redman“ in Road Atlanta vom 14. Bis 17. Juli 2022 gebucht. Veranstalter: der „Evergreen“ Brian Redman.

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