Die Wüste lebt

Zum zweiten Mal belebte das „Gulf Historic Dubai GP Revival“ das Autodrom des Emirates. Klassische Formel 1, GT-Prototypen und 80er-Sportwagen auf der Strecke und zahlreiche Motorsportlegenden als Gäste machten ihre Aufwartung: so Alain Prost, Mark Webber, Stefan Johansson und Timo Bernhard. Der belgische F1-Pilot Thierry Boutsen sowie die Le Mans-Sieger André Lotterer, Stanley Dickens und Marco Werner griffen erneut in`s Volant. Das dreitägige Spektakel, bei dem das Beste des Motorsports aus einer vergangenen Ära zelebriert wurde, animierte diese äußerst renommierten Fahrer, sich in der Hitze der Wüste zahlreiche Rad-an-Rad-Kämpfe zu leisten.

Die
Auferstandenen

Trackday – Ferrari 156 Chassis 0002 Immer wieder ist die Vorfreude groß, wenn man das Angebot bekommt, einen Rennwagen zu fahren. Sei es, dass es das erste Mal ist, ein …

77 und kein bisschen langsam

Jacky Ickx, der größte Allround-Rennfahrer überhaupt, kann eine einmalige Bilanz vorweisen: als Jugendlicher Europameister auf zwei Rädern mit einer Zündapp, F2-Europameister 1967, als Tourenwagen-Crack äußerst erfolgreich, 37 Siege bei zur Weltmeisterschaft zählenden Langstrecken-Rennen und dazu zwei Erfolge in Sebring, 1969 mit Jackie Oliver in einem Ford GT40 und 1972 im Ferrari 312 PB mit Mario Andretti. In der Formel 1 trat er zwischen 1966 und 1979 für zehn verschiedenene Monoposto-Hersteller an und wurde zweimal Vize-Weltmeister, 1969 auf Brabham und 1970 auf Ferrari. 1979 schloss er seine Rundstrecken-Karriere nur temporär mit dem CanAm-Serien-Titel ab. Er gewann1983 auf einem Mercedes 280 GLE das Abenteuer Paris-Dakar und holte 1985 auf dem Porsche 962C noch drei Marken-WM-Siege. Kürzlich feierte Jacky seinen 76. Geburtstag.